Burg Hilpoltstein

Kirchen im Fränkischen Seenland

Paul Giessner - Autor Nuernberg
Paul Giessner

Erstellt | Geändert

Kirchen - Fränkisches Seenland

Das Bild zeigt die Friedhofskirche Mitteleschenbach.
Das Bild zeigt die Friedhofskirche Mitteleschenbach.

Jede Stadt und Gemeinde des Fränkischen Seenlandes hat seine Kirche und hier gibt es sicherlich auch die ein oder andere "kleine Perle" zu entdecken.

Hier finden Sie viele interessante Kirchen und Kapellen, bei denen ein Besuch auf jeden Fall sehr lohnenswert ist!

Allersberg - Fränkisches Seenland

Kirchen in Allersberg

Die Allerheiligenkirche in Allersberg, frühere katholische Pfarrkirche, ältestes Gotteshaus und ältestes Bauwerk Allersbergs, unterer Teil des Turms aus dem 12. und 13. Jahrhundert, ehemalige Wehrkirche, Teile der alten Wehrmauer und des Wassergrabens sind heute noch .

Gunzenhausen - Fränkisches Seenland

Kirchen in Gunzenhausen

An der Stelle des römischen Numeruskastells und dem späteren Kloster entsteht unter Endres von Kemnaten von 1448-96 eine spätgotische Kirche, die im Laufe der Zeit mehrmals umgestaltet wird.

Heideck - Fränkisches Seenland

Kirchen in Heideck

Die Stadt Heideck verfügt über eine Stadtkirche - das Schmuckstück der Stadt und über die Pfarrkirche St.Johannes. Lernen Sie die Kirchen in Heideck kennen.

Heidenheim - Fränkisches Seenland

Das Benediktinerkloster in Markt Heidenheim

Das Benediktinerkloster in Markt Heidenheim bestand bis in die Zeit der Reformation. Nach dem Verzicht (der Resignation) des letzten Abtes Christoph im Jahre 1529, der sich verheiratete, ernannte der Markgraf von Ansbach noch einmal einen Titularabt, Balthasar Rösner. Aber auch dieser wurde der Unruhe innerhalb des Klosters nicht mehr Herr. Er trat 1536 von seinem Amte zurück. Ein Jahr später nahm der Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach Besitz von Kloster, Kirche und Liegenschaften. Fünf Mönche waren zuletzt noch im Kloster, davon verbrachte einer seinen Lebensabend weiter im Kloster bis zu seinem Tode 1551. Die vier übrigen Mönche traten zum evangelischen Glauben über und wurden lutherische Pfarrer im Hahnenkamm.

Die Klosterkirche wurde bereits 1552 an die evangelisch-lutherische Gemeinde Heidenheim übergeben. Heidenheim war evangelisch geworden. Schon seit 1534 wurde hier durch den vom Markgrafen und der Gemeinde berufenen Magister Johannes Pierbreu lutherisch gepredigt.

Bis zum Jahre 1806 war Heidenheim Klosteramt. in den Jahren 1721-1725 fand ein Umbau des Klosters zum markgräflichen Verwaltungszentrum statt. Die letzten großen Renovierungsarbeiten geschahen 1952, anlässlich der 1200-Jahrfeier der Gründung.

Im Inneren des Münsters befindet sich eine Reihe von kunstgeschichtlich wertvollen Denkmälern.

1. Epitaph (Grabtafel) des Abtes Albert
Wir sind durch das Südportal gekommen und stehen vor der Grabtafel eines der bedeutendsten der Heidenheimer Äbte: Albertus Pflant (Gest. 1428). Ihm war 1415 auf dem Konzil zu Konstanz das Recht zum Tragen der Mithra verliehen worden.
   
2. Tumba (Gruft-Denkmal) der Walburgis   
Nun gehen wir in östlicher Richtung den Mittelgang entlang und stehen vor dem Grabmal der Äbtissin Walburga von Heidenheim. In der linken Hand hält sie die Benediktinerordens-Regel und ein Ölkrüglein, in der Rechten ein Zepter. Über ihrem Haupte tragen zwei Engel eine Krone. An der Südseite stehen die Worte: "sepulchrum sct. Walburgis" und die Jahreszahl 1484. Zu ihren Füßen das angelsächsische Familienwappen, drei springende Leoparden. 
   
3. Wunibaldsgrab
Unmittelbar unter der Vierung liegt das Grabmal des ersten Abtes von Heidenheim Wunibald (701-761). Er gründete hier 752 das Männerkloster. Die lateinische Inschrift am Rande der Grabplatte erzählt seine Herkunft aus englischem Königshause und von der Gründung des Benediktinerklosters Heidenheim.
   
4. Gotischer Chor
Das Jahr des Baubeginns ist nicht mit Sicherheit festzustellen. Die endgültige bauliche Fertigstellung erfolgte 1484. Der schöne, steinerne Hochaltar stammt ebenfalls aus dieser Zeit, das Kruzifix ist neu (1952) ebenso Zwischenaltar (Kleiner Altar) und Kanzel.
   
5. Epitaph des Klosterverwalters Dr. Joh. Paul Jung
(Gest. 1697), ein großes, gemaltes Grabmal mit reichem Barockrahmen. Der Mittelteil stellt den Traum Jakobs mit der Himmelsleiter in Bethel dar.   
 
6. Grabmal der Äbte Eberhard und Peter
Eine sicher sich nicht oft wiederholende Darstellung, bei der zwei aufeinander folgende Äbte, nämlich Eberhard Mullinger (Gest. 1482) und Peter Hagen (Gest. 1500), gleichzeitig vor Maria mit gekreuzigten Heiland anbetend niederknien.

7. Vestenberg-Epitaph
Der baufreudigste Heidenheimer Abt, Wilhelm (Gest. 1440); er war körperlich etwas verwachsen, ist wahrscheinlich in natürlicher Körpergröße dargestellt. Unter ihm erreichte das Kloster Heidenheim seine größte Bedeutung.
   
8. Grabtafeln von Klosterverwaltern
Verschiedenartige barocke Grabsteine von Klosterverwaltern des 17. Jahrhunderts und deren Ehefrauen.
   
9. Epitaph des Abtes Konrad (Gest. 1372)
Eine hohe, eindrucksvolle Gestalt in schlichtem Benediktinerordensgewand. In den Händen hält er den Krummstab und ein Meßbuch (oder die Ordensregel).
   
10. Grabstein des Ulrich von Truhendingen
und seiner Gemahlin Imagina von Oettingen, Schirmvogt des Klosters Heidenheim (um 1310).

11. Grabstein des Wiricho von Treuchtlingen
mit seiner Gemahlin Agnes von Muhr (Gest. 1249) ebenfalls Schirmvogt des Klosters.
   
12. Vorhalle (Baptisterium; Taufraum)
mit Kreuzigungsgruppe (1460), Wappentafel des letzten Heidenheimer Abtes Christoph Mundscheller (um 1520), Kapitelle (Säulen-Kopfstücke) aus früheren Klosterbauten (13. Jahrhundert) und ein altes Tympanon (Handpauke, Bogenfeld eines Portals). 
   
13. Kreuzgang und Münster heute
Seit einer Reihe von Jahren konnten neue historische Daten und Kenntnisse über die Abtei Heidenheim gesammelt werden. Die vielseitigen Renovierungsarbeiten, die im Herbst 1965 mit der Tieferlegung des Kreuzganges begannen, erstreckten sich über mehrere Jahre.

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Dekanats Heidenheim

Kapellbuck - Ruine der Katharinenkapelle über Hechlingen bei Markt Heidenheim

Der Kapellbuck, 585 Meter hoch, trägt das Wahrzeichen Hechlingens, die Ruine der St.-Katharinen-Kapelle.

Das ehemalige Gotteshaus stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. 1457 bestätigte der Bischof von Eichstätt eine Frühmeßstiftung. Die Kapelle war Ziel zahlreicher Wallfahrer, wurde aber nach Einführung der Reformation ab 1534 nur noch selten besucht. Doch stiegen manche Pilger zur Katharinenkapelle hinauf, wenn sie bei ihrer Wallfahrt von Mitteleschenbach nach Maria Brünnlein bei Wemding an Hechlingen vorüberzogen.

Bis ins 18. Jahrhundert blieb die Kapelle mit ihren gotischen Wandmalereien fast unversehrt. Der Verfall begann, als eine 1715 geplante Renovierung nicht erfolgen konnte. Die Bewohner der Umgebung trugen alles für Bauzwecke geeignete Material ab. Erst 1877 konservierte man die Reste der Kapelle. 1880 allerdings fiel der Turm einem Unwetter zum Opfer. Daraufhin kamen die zwei Glocken der Kapelle auf den Turm der Hechlinger Kirche.

Seit 1903 steht die Ruine unter Denkmalschutz. Bei der Restaurierung des Mauerwerks 1976 wurde auch eine Grabung nach unter der Kapelle vermuteten Bauten vorgenommen. Fundamente und Mauerreste, Tonscherben und ein Brunnen deuten auf mittelalterliche Wohnanlagen aus dem 13. Jahrhundert hin.

Aus einem der beiden römischen Gutshäuser in der Nähe des Kapellbucks dürfte der ebenfalls bei der Grabung entdeckte bronzene Zapfhahn stammen.

Am nördlichen Hang des Kapellbucks bestand seit Jahrhunderten ein Bierkeller, in dem die Hechlinger Brauerei Müller ihr Faßbier zur Nachgärung und Ausreife lagerte. Im bis etwa zur Jahrhundertwende genützten Bierkeller fanden zu Pfingsten "Kellerfeste" statt. Der Fremdenverkehrsverein Hechlingen setzte den seither verfallenen Keller instand, der nun mit gemütlichen Sitzgruppen zu geselliger Runde einlädt.

Der Kapellenbuck weist die typische Trockenrasenvegetation der Südlichen Frankenalb auf. Kennzeichnende Pflanzen sind unter anderem Küchenschelle, Frühlingsenzian und Silberdistel. Durch Koppelschafhaltung wird die Eigenart der kurzrasigen Hänge des Kapellbucks mit den geschützten Pflanzen bewahrt.

(Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Kreisverkehrsamtes Weißenburg-Gunzenhausen)

Hilpoltstein - Fränkisches Seenland

Kirche in Hilpoltstein

Kirche St. Johannes der Täufer in Hilpoltstein. Eine große Freitreppe, flankiert von zwei Apostelfiguren aus Sandstein, führt zum Vorplatz, wo bis 1533 ein Friedhof war.

Markt Berolzheim - Fränkisches Seenland

Kirchen

In Markt Berolzheim gibt es drei sehenswerte Kirchen, wovon besonders die St. Michaelskirche auffällig und bekannt ist. Schon öfters durfte das stattliche Gotteshaus Kalender und Reiseführer aufgrund des markanten Daches zieren.

Pfofeld - Fränkisches Seenland

Pfarrkirche St. Michael

Die Pfofelder St.-Michaels-Kirche ist die älteste Kirche im Altmühlgebiet. Sie ist um das Jahr 1130 in Sandstein gebaut worden von dem großen Bamberger Bischof Otto I. (um 1060 bis 1139); Bischof 1102 bis 1139). Otto, vielleicht aus Mischelbach bei Pleinfeld stammend, Kanzler mächtiger Kaiser, Missionar in Pommern, erbaute über sechzig Kirchen und Klöster.

Gebhard II. (Bischof in Eichstätt 1125 bis 1149) gab als zuständiger Diözesanbischof zum Pfofelder Kirchenbau seine Zustimmung und weihte die Kirche noch im selben Jahr. So sagt es die bis jetzt erhaltene lateinische Bauinschrift rechts vom Haupteingang an der Südseite, die auch den Valentinstag als Tag der Grundsteinlegung nennt. Da Gebhard im Jahr 1125 Bischof wurde und Otto 1139 verstorben ist, ergeben sich daraus die eng eingegrenzten Baudaten. Die romanische Bauweise ist klar und schön erkennbar an dem Chorturm mit seiner halbrunden Apsis samt Rundbogenfries und zwei Gurtbändern und an den kleinen Rundbogenfenstern am Langhaus, die zum Teil bei der großen Renovierung im Jahr 1976 (Jahreszahl 1976 außen am Turm, Südseite) wieder freigelegt wurden.
Geweiht wurde die Kirche also um 1130, und zwar dem Erzengel Michael, dem Fürsten der himmlischen Heerscharen, Petrus und Paulus, Mauritius, Willibald und Wunibald.

Die Kirche zählt damit zu den fränkischen Michaelskirchen. Ihr Kirchweihtag ist herkömmlich am zweiten Sonntag nach Michaelis.Die Kirche erfuhr im Laufe der Jahrhunderte mehrere Umbauten und Erweiterungen, so auch die Barockisierung im 18. Jahrhundert. Nach Westen wurde das Langhaus 1734 erweitert; dabei wurde die schon erwähnte alte Bauinschrift in Mitleidenschaft gezogen, weil Steine umgesetzt wurden.

Große Fenster, besonders im Süden, wurden eingebrochen. Der westliche Emporenaufgang wurde angebaut. Das Langhaus bekam ein neues Dach. Auf den romanischen Turm wurde 1793 ein Oktogon (achteckiges Obergeschoß) aufgesetzt, dazu ein spitzes Dach, das weithin in die fränkischen Fluren grüßt. Dies alles geschah im Zeitraum von 1733 bis 1793.

Informationen zu Gottesdienstzeiten, etc. erfragen Sie bitte beim
Evang.-Luth. Pfarramt
Pfofeld-Thannhausen

Kirchenbuck 4
91738 Pfofeld
Tel.: 09834/201

Röttenbach - Fränkisches Seenland

Kirche in Röttenbach

Altehrwürdige St. Ulrichskirche, die 1668 als Nachfolgerin einer alten Marien-Kirche geweiht wurde. Treten Sie ein und genießen Sie ein paar Minuten der Stille. Hören Sie die Orgel? Der Augsburger Bischof Ulrich steht in der Mitte des Hochaltars und wird von St. Elisabeth und dem Hl. Georg flankiert.

Roth - Fränkisches Seenland

Kirchen in Roth

In der Stadt Roth gibt es die Kreuzkirche und die katholische Kirche in der Ratiborer Straße. Beide Kirchen sind herrlich gebaut und können besichtigt werden.

Unterschwaningen - Fränkisches Seenland

Dreifaltigkeitskirche Unterschwaningen

erbaut von 1738 - 1743

Am Montag, den 22.09.1738, dem Tage des Apostel Matthäus fand die feierliche Grundsteinlegung statt, zu der der als Vertretung der Regierung Gottfried von Boit erschienen war. Der amtierende Pfarrer war damals Julius Körner. In das Fundament wurde eine in einen Stein eingefügte, aus Zinn durch Hofsekretär Dietz gestochene Platte, sowie ein Glaskästlein mit besonders gemünztem Geld, sowie 4 Getreidearten, nämlich: Korn, Gerste, Weizen und Hafer eingemauert. Viele Evangelische waren zu dieser Grundsteinlegung aus Nah und Fern gekommen. Auch eine Menge Katholiken nahmen daran teil. Zum Schluss sang man das Lied "nun danket alle Gott" und es wurde eine Kollekte erhoben. Nun ging es mit aller Kraft an den Neubau der Markgrafenkirche, der von 1738 bis 1740 dauerte. Als 1740 der Dachstuhl aufgerichtet war, baute man noch 3 Jahre am Turm, der fast 50 m hoch wurde. Dieser Kirchturm, der den sog. "protestantischen Barock" aufweist und Schönheit und Harmonie in sich vereinigt, grüßt weit ins Land hinaus.

Der Erbauer und Architekt der Kirche war der damalige Direktor des markgräflichen Bauwesens in Ansbach - Leopold Retty, der auch der Erbauer des Stuttgarter und Kirchheimer Schlosses ist. Direktor Retti starb 1758 in Paris.

Die Maße unserer schönen Markgrafenkirche sind:
a) außen: Ganze Länge 34 m, Breite 17,50 m, Dachhöhe ca. 24 m, Turm Höhe ca. 46 m.
b) innen: Schiff: Länge 29 m, Breite, 14,65 m, Höhe 13,60 m, Sakristei: Anbau, Länge 3,30 m, Breite 7,10 m, Höhe 14,30 m.

Es darf nun aber niemand meinen, dass der Markgraf diese schöne Kirche auf seine Kosten bauen ließ. Der Markgraf lieferte wohl Holz, Ziegel und dgl., forderte aber für seine Auslagen Rückersatz von der Kirchenstiftung. So mussten die Mittel zum Kirchenbau aus dem Erträgnissen des Zehnten. (sog. Pfarrzehnten) und durch Kollekten und Spenden aufgebracht werden. Die innere Ausstattung der Kirche hat der Markgraf selbst übernommen, z.B. die Glocken, die Orgel und das Gestühl, wahrscheinlich auch den Altar und die Kanzel.

Im Jahre 1743, am 12. Mai erfolge die Einweihung dieser herrlichen Kirche unter großem Gepränge. Ihre königliche Hoheit war mit allen Ministern, Räten und dem ganzen Hofstaat erschienen und im Markgrafenstand anwesend. Die Urkunde gibt genauen Aufschluss, wie alles bis aufs Kleinste geregelt war, z. B. wo das Volk aus allen 4 Gemeinden mit allen Kindern platziert wurde. Es war eine Pracht sondersgleichen. Die Festpredigt hielt Hofprediger Georg Samuel Esenbeck, über 1. Mose 28 und 17 weil der Ortspfarrer Senior Körner erkrankt war. Die Kirche selbst ist unter Anrufung der "allerheiligsten unzertrennlichen Drei-Einigkeit" geweiht worden. Sie trägt deshalb den Namen "Dreifaltigkeitskirche".

Die 4 Glocken verleihen unserer Kirche ein herrliches Geläute. Sie wurden alle in höchster Gegenwart Ihrer königlichen Hoheit direkt in Unterschwaningen gegossen und zwar, wie das alles auf den Glocken zu lesen ist, von Nikolaus und Claudius Arnold aus Dinkelsbühl, sonsten aus Lothringen, 1741.

Nun begann in Unterschwaningen eine sehr schöne Zeit, in der an allen Sonn- und Feiertagen der ganze Hofstaat zur Kirche zog. Während die Markgräfin von ihrem Markgrafenstand aus den Gottesdienst beiwohnte, nahmen die Minister und Räte in den Chorstühlen platz.

Die 1742 vom Hoforgelbauer Prediger aus Ansbach für unsere Kirche erbaute Orgel wurde demontiert und durch Hoforgelbauer Steinmayer aus Oettingen ganz erneuert. Am 30.03.1806 war die Orgelweihe.

Immer wieder zeigte sich die Gemeinde opferbereit für die Kirche. Dazu wurden bis zur Jahrhundertwende von einzelnen Gemeindemitgliedern verschiedene Stiftungen und Vermächtnisse für die die Kirche gemacht. 1883 eine namhafte Geld- und Biesenstiftung.

Im Jahre 1891 erfolgte eine notwendige Kirchenreparatur, die Orgel wurde auch überholt.  1912 wurde eine neue Turmuhr angeschafft. 1913 wurde ein neues Kruzifix gestiftet.

Herr Pfarrer Schmidt begann 1963 eine Neurenovierung unserer Kirche, hier stellte sich wiederum die ganze Gemeinde freudig zur "Opferbereitschaft" hinter dieses wichtige Vorhaben. Hinzu kam der Umbau des Pfarrhauses.

Herr Pfarrer Theo Renner rief die Gemeindemitglieder zur Erneuerung und zum Erhalt unserer schönen Kirche auf. Sie sollte durch Spenden renoviert werden. Es ist Herrn Pfarrer gelungen, die Bevölkerung für das Vorhaben zu begeistern. Es wurde außen der Verputz abgeschlagen. Da hat man festgestellt dass das Muster einiger Steine anders war. Die Kirche wurde außen mit neuen wetterfesten Materialien angestrichen und im Inneren der Kirche wurde auch alles neu gestrichen. So das sie heute im neuen Glanz erstrahlt.

Weidenbach-Triesdorf - Fränkisches Seenland

Kirche in Weidenbach-Triesdorf

Markgrafenkirche - Im März 1735 beginnt der Ansbacher Hofbaumeister Leopoldo Rettÿ mit dem Bau der Hofkirche für Markgraf Carl Wilhelm Friedrich. Die Hofkirche entsteht dabei am bisherigen Ortsrand von Weidenbach in Richtung Triesdorf an der Straße Weidenbach-Triesdorf. 

Weißenburg - Fränkisches Seenland

Kirchen in Weißenburg

In Weißenburg gibt es das Karmeliterkloster mit wunderschönem Klostergarten, wie auch die Spitalkirche, St.Andreaskirche und die St. Gunthildiskapelle bei Suffersheim.

Paul Giessner - Autor Nuernberg
Paul Giessner

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Paul Giessner glänzt mit seinem fundiertem Wissen über die Geschichte und Kultur seiner Heimatstadt Nürnberg. Er hat eine Vorliebe für historische Recherchen, fotografiert gerne und ist somit ein geschätztes Teammitglied von Bayern-online.